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February 2019

Sechste W3+Fair in Wetzlar

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Optik, Elektronik und Mechanik – die Schwerpunkte der W3+Fair locken Unternehmen, Entwickler und Anwender verschiedener Hightech-Branchen an den Technologie-Standort Wetzlar. Zum sechsten Mal fand die Messe nun statt und bot den Besuchern Einsicht und Informationen rund um die Innovationen der Branche. Unser Produktmanager Daniel Schneider und unser Vertriebsmitarbeiter Marcel Heins waren an unserem Stand vor Ort und haben Interessenten einen Einblick in die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten unserer Produkte gewährt. 

Hierzu gehören unter anderem die Additive Fertigung und der 3D-Druck, die neben dem Leitbild der Industrie 4.0 als richtungsweisender Auftrieb des gesamten industriellen Sektors gelten. Höhere Wirtschaftlichkeit, Personalisierung und Individualisierung, Leichtbau von Produkten und insbesondere bisher noch nie dagewesene Formgebung sind als Charakteristika additiver Fertigungsverfahren anzusehen. Letztere stehen stellvertretend für die Industrialisierung und Professionalisierung einer neuen Denkweise im Rahmen von Konstruktion und Produktion; diese sind auf zuverlässige und präzise Komponenten wie beispielsweise unsere Servoantriebe der Baureihe CanisDrive® angewiesen.

3D-Drucksysteme im industriellen Umfeld sind hochentwickelte und hochpräzise Maschinen. Besonders pulverbasierende Metall-Fertigungsverfahren erfordern eine genaue Bewegung der einzelnen Achsen mit einer hohen Positioniergenauigkeit. Im Gegensatz zu konventionellen Werkzeugmaschinen kommt es dabei nicht auf Dynamik, sondern auf Präzision an. Hier bietet die Harmonic Drive AG mit rotatorischen und linearen Antriebssystemen die passenden Lösungen. Die spielfreien und hochgenauen Getriebe in Kombination mit präzisen Lagerungen ermöglichen den Aufbau kompakter Drehachsen. Für lineare Bewegungen, wie z. B. die Z-Achse von pulverbettbasierenden Systemen, werden die Getriebe und Servoantriebe mit Kugelgewindespindel kombiniert. So entstehen Linearachsen mit höchster Positioniergenauigkeit bei kleinen Schrittweiten.

Zu den Branchen, in welchen additive Fertigungsverfahren verbreitet und dementsprechend fortgeschritten sind, zählen unter anderem Luft- und Raumfahrt, die Medizintechnik sowie die Automobilindustrie. Hier ermöglicht das angesprochene Verfahren unter anderem die Umsetzung der Leichtbauweise, welche als Konstruktionsphilosophie maximale Gewichtseinsparung zum Ziel hat und die Effektivität von Rohstoff, Energie und Kosten voraussetzt. In der Medizintechnik profitieren Dentallabore in erster Linie durch von additiven Fertigungsverfahren gewährleistete Individualisierungsmöglichkeiten, denn kein Zahnersatz gleicht dem anderen und muss daher stets angepasst werden. Des Weiteren erlauben additive Fertigungsverfahren die Integration neuer Funktionalitäten in Bauteile; diese Eigenschaft kommt vor allem in Bereichen des Formenbaus und der <link de anwendungen luft-und-raumfahrt ruag _blank und>Luft- und Raumfahrt zum Tragen.